top of page

I surrender - die Geschichte dahinter/ the story behind the song (engl below)

"I surrender", die neue Single, die am 21.11. erscheint, ist ein Song der vom Loslassen, Kontrolle abgeben und Vertrauen handelt. Themen, mit denen ich mich seit einiger Zeit intensiver beschäftige. Ich musste vor einiger Zeit ordentlich "Federn lassen" in Sachen Vertrauen, Menschen, die für mich Sicherheit bedeuteten, wurden auf einmal zu Gegnern. Nur langsam erhole ich mich davon, denke oft darüber nach, ob ich es hätte kommen sehen oder mich hätte anders verhalten müssen. Aber Menschen, deren Verletzungen, Handlungen, Erwartungen an Beziehungen verändern sich, genau so wie Lebensumstände und -ansprüche. Ich bin mir und meinen Werten treu geblieben, habe mich rhetorisch und emotional so offen wie möglich verhalten und trotzdem entstanden unüberwindbaren Enttäuschungen, Verluste und langanhaltenden Verletzungen in Sachen Vertrauen.

Aber ich habe auch neue tolle Begegnungen gehabt, die mein Vertrauen wieder gestärkt haben.

Und auch Begegnungen, die mein Vertrauen zunächst, vermutlich aus alten Verletzungen heraus, hinterfragt haben. Da lag es an mir, mit viel Zeit und Empathie vom Gegenteil zu überzeugen.

Man geht Risiken ein, öffnet seinen safe space, verlässt die Kontrolle über den Moment, den Ausgang und den nachhallenden Effekt, den es auf eine*n selber hat.

Je älter wir werden, desto schwerer wird der Rucksack mit Geschichten, Blockaden, Erfahrungen und red flags (shout-out an all meine Narzisst*innen-Opfer da draußen!) und trotzdem haben wir bei jeder Begegnung aufs Neue die Chance, Dinge anders zu händeln, neue Wege auszuprobieren und Kontrolle abzugeben. Manchmal kommt raus, dass das ne richtige Scheißidee war, aber manchmal wird man auch sehr positiv überrascht! Manchmal auch erst auf den zweiten Blick.



ree

Auf dem Cover sieht man mich, verschwommen, mit Augenbinde, die genau das symbolisieren soll. Wie man dieses Loslassen und Vertrauen ins Unbekannte auslegt - zB mental, emotional, sexuell, körperlich - ist jeder/jedem selbst überlassen.

Als ich den Song angefangen habe zu schreiben, wollte ich etwas "anderes", etwas, das sich musikalisch aufbaut, genau wie Vertrauen. Als ich die Promo dafür angefangen habe, stand ich lustigerweise vor genau dieser Situation. "Ist der Song wirklich gut genug? Was, wenn er langweilig ist? Wenn er nicht genug KY ist? Nicht tanzbar und mit viel Energie? Was, wenn er den Erwartungen nicht gerecht wird? Wenn ich DAS jetzt poste, gibt es kein Zurück mehr." Ich klickte dennoch auf "posten" und ließ los. Gab die Kontrolle ab. Vertraute darauf, dass Ihr da draußen dann das "bigger picture" schon verstehen werdet, wenn Ihr den ganzen Song hört. Er ist sicherlich nicht typisch KY im Sinne von "off my meds", "neon lights" oder "demons", aber es ist typisch KY im Sinne von Authentizität, Geschichten erzählen, sich öffnen, die verletzliche Seite zeigen, wie bei "save me" oder "not in love". Das fällt mir immer schwer, aber die Erfahrung in diesem ersten kompletten LIVE Jahr und im Energieaustausch mit Euch zeigt mir: je mehr ich mich fallen lasse, desto mehr werde ich aufgefangen. Danke dafür <3

Eure Acey

ree



ENGLISH VERSION


"I Surrender," the new single, which will be released on November 21st, is a song about letting go, handing over control, and trust—themes I've been grappling with intensely for some time now. I recently suffered a significant loss of trust; a person who once represented safety for me suddenly became my enemy. I'm only slowly recovering, often wondering if I should have seen it coming or if I should have acted differently. But people, their hurts, actions, and expectations of relationships change, just like life circumstances and claims. I remained true to myself and my values, communicating and being as open as possible, both verbally and emotionally, yet I still experienced insurmountable disappointments, losses, and lasting wounds in my trust.


But I've also had wonderful new encounters that have rebuilt my trust.

And also encounters that initially challenged my trust, probably due to past hurts. It was up to me to give it some time and empathy to convince them otherwise.


You take risks, open up your safe space, give away control over the moment, the outcome, and the lasting effect it has on you.


The older we get, the heavier our backpack becomes, filled with stories, blockages, experiences, and red flags (shout-out to all my fellow narcissist victims out there!). Yet, with every encounter, we have the chance to handle things differently, try new approaches, and let go of control. Sometimes it turns out to be a really shitty idea, but sometimes you're pleasantly surprised! Sometimes only on second thought.


ree

The cover shows me, blurred, with a blindfold, which is meant to symbolize exactly that. How one interprets this letting go and trusting in the unknown – for example, mentally, emotionally, sexually, physically – is entirely up to each individual.

When I started writing the song, I wanted something "different," something that builts up musically, just like trust does. Funnily enough, when I started promoting it, I found myself in exactly that situation. "Is the song really good enough? What if it's boring? What if it's not KY enough? Not danceable and energetic? What if it doesn't live up to expectations? If I post THIS now, there's no going back." I clicked "post" anyway and let go. I gave away control. I trusted that you out there would understand the bigger picture once you heard the whole song. It's certainly not typical KY in the sense of "Off My Meds," "Neon Lights," or "Demons," but it is typical KY in the sense of authenticity, storytelling, opening up, showing my vulnerable side, like in "Save Me" or "Not in Love." This is always difficult for me, but the experience of this first full year of live concerts and the exchange of energy with you all shows me: the more I let go, the more I am caught. Thank you for that. <3

Love, Acey

ree



 
 
  • Bandcamp
  • facebook
  • Instagram
  • youtube

© 2025 by KY

bottom of page